Christiane Woopen studierte Humanmedizin und Philosophie in Köln, Bonn und Hagen. Vor ihrem Wechsel an die Universität Bonn war sie geschäftsführende Direktorin des interfakultären Zentrums ceres, Professorin für Ethik und Theorie der Medizin sowie Leiterin der Forschungsstelle Ethik an der Universität zu Köln. In den letzten Jahren war sie Mitglied zahlreicher internationaler Expertengruppen, zuletzt als Vorsitzende der Europäischen Ethikrats (European Group on Ethics in Science and New Technologies), der die Europäische Kommission berät, Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Präsidentin des 11th Global Summit of National Ethics/Bioethics Committees, Mitglied des International Bioethics Comitee der UNESCO und Co-Sprecherin der Datenethikkommission der deutschen Bundesregierung. Woopen ist Mitglied der Academia Europaea, der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Im Jahr 2017 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet. Seit dem 1. Oktober 2021 hat sie die erste Heinrich-Hertz-Professur der Universität Bonn inne und leitet die Gründung und den Aufbau eines neuen "Center for Life Ethics".