Gemeinsam mit der Daimler und Benz Stiftung widmete sich ceres auf der Tagung „Roboterethik“ den ethischen Herausforderungen der zunehmenden Robotifizierung verschiedenster Lebensbereiche in unserer Gesell-schaft. Hochrangige Vertreter aus der Ethik, Philosophie, Soziologie, Informatik, den Ingenieurs-wissenschaften und der Politik traten mit mehr als 200 TeilnehmerInnen in einen interdisziplinären Dialog.
Immer eigenständigere Roboter halten Einzug in unseren Alltag. Bereits heute übernehmen sie eine Vielzahl von Aufgaben in der produzierenden Industrie, aber auch im Finanzsektor, im Verkehrswesen, in Landwirtschaft und Bergbau sowie in der Medizin. Diese maschinellen Systeme werden in atemberaubendem Tempo autonomer und können unabhängig von menschlicher Steuerung agieren und reagieren. In zunehmendem Maße sind sie in der Lage, auch komplexere Entscheidungen selbst zu treffen.
All dies wirft eine Vielzahl ethischer Fragen auf:
Experten aus Wissenschaft und Praxis beleuchteten diese und weitere Fragen am 24. November 2015 in Berlin und stellten sich der Diskussion.
Neben dem aktuellen Entwicklungs-stand, den Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten autonomer Systeme wurden insbesondere der Einsatz der Robotik in Gesundheit,
Wirtschafts- und Arbeitswelt aus technischer, philosophischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive betrachtet. Gemeinsam gingen wir der Frage nach, wie wir heute und auch zukünftig mit den neuen Möglichkeiten einer zunehmend robotifizierten Gesellschaft umgehen möchten und sollten.