Studie D80+ "Hohes Alter in Deutschland": Abschließender Kurzbericht zur subjektiven Lebensqualität im Alter

Der nunmehr zehnte und letzte Kurzbericht „Lebenszufriedenheit und Wohlbefinden in der Hochaltrigkeit“ beschreibt, wie soziodemographische Unterschiede in gesundheitlichen und sozialen Ressourcenlagen im Alter die subjektive Lebensqualität von Menschen ab 80 Jahren in Deutschland mitbestimmen.

Neben Zufriedenheit und Wohlbefinden werden auch Autonomie und Lebensverbundenheit sowie die wahrgenommene gesellschaftliche Wertschätzung älterer Menschen betrachtet.

Zu den abschließenden Erkenntnissen der bundesweit repräsentativen Studie gehört, dass die soziale Eingebundenheit, aber auch die Sichtweise auf das eigene Älterwerden zentrale Ressourcen für die subjektive Lebensqualität hochaltriger Menschen darstellen. Es zeigt sich jedoch auch, dass zwar viele sehr alte Menschen zufrieden sind, sich wohl fühlen und ihr Leben weitgehend nach ihren Vorstellungen gestalten, dass dies andererseits aber weitgehend abgekoppelt von der wahrgenommenen Wertschätzung durch die heutige Gesellschaft passiert. Die zehn Kurzberichte der Studie zeichnen ein facettenreiches Bild der Hochaltrigkeit in Deutschland. Dieses soll auch dazu beitragen, zukünftig bessere Möglichkeiten für sehr alte Menschen zu schaffen, um kontinuierlich, erkennbar und anerkannt die heutige Gesellschaft mitzugestalten.


Die Studie D80+ „Hohes Alter in Deutschland“ wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und gemeinsam von ceres und dem Deutschen Zentrum für Altersfragen DZA durchgeführt.


Weitere Informationen finden Sie im Kurzbericht und auf der Projektseite von D80+. Die Ergebnisse der Studie werden voraussichtlich im Frühjahr 2023 als Sammelband der ceres-Buchreihe „Schriften zu Gesundheit und Gesellschaft“ im Springer-Verlag veröffentlicht.

Nähere Informationen zur Abschlusstagung des Projektes am 17. Oktober 2022 in Berlin finden sich hier.