Das Wissen über die Bevölkerungsgruppe der Hochaltrigen war trotz ihres schnellen Wachstums bisher sehr gering. Die bisherigen Studien beziehen sich überwiegend auf spezifische Regionen in Deutschland und sind dadurch nicht auf Gesamtdeutschland übertragbar. Eine gute Datenlage ist jedoch wichtig, um dem Unterstützungsbedarf im hohen Alter besser gerecht zu werden, Hinweise auf sozialpolitische Herausforderungen einer alternden Gesellschaft zu geben und Lösungsansätze für mehr Generationengerechtigkeit zu entwickeln. Unsere in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA) durchgeführte und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderte Studie „Hohes Alter in Deutschland“ (D80+) schließt anhand einer bundesweit repräsentativen Querschnittsbefragung der ab 80-Jährigen in Privathaushalten und Heimen diese Forschungslücke. Das Forschungsprojekt vereint Perspektiven aus unterschiedlichen Disziplinen wie Soziologie, Psychologie, Versorgungswissenschaften, Gerontologie und Medizin. In dem nun erschienen Sammelband werden Befunde aus unterschiedlichen Themenbereichen vorgestellt u.a. Soziale und Digitale Teilhabe, Gesundheit und Versorgung, Werte sowie subjektives Wohlbefinden. Das E-Paper ist als Open-Access Publikation frei zugänglich und kann dort alternativ als Hard-Cover-Buch bestellt werden. Weiterhin können die Forschungsdaten über das Forschungsdatenzentrum (FDZ) des DZAs für Forschungszwecke beantragt werden. Weitere Infos zur Studie finden Sie auf unserer Projektseite.