Alternsforschung

Lebensqualität und subjektives Wohlbefinden hochaltriger Menschen in NRW (Machbarkeitsstudie)

Dauer : 04/2015-04/2017
Projektleitung
  • Prof. Dr. Christiane Woopen
  • Prof. Dr. Michael Wagner
  • Dr. Roman Kaspar
Projektbeteiligte

Prof. Dr. Eckart Bomsdorf
Prof. Dr. rer. pol. Karsten Hank
Prof. Dr. rer. medic. Dipl.-Ing. Hartmut Meister
Prof. Dr. Christian Rietz
Prof. Dr. Christoph Rosenkranz
Jun.-Prof. Dr. Ali Sunyaev
Prof. Dr. med. Raymond Voltz
Prof. Dr. med. Susanne Zank  

Wissenschaftlicher Kooperationspartner: Prof. Dr. med. Ralf-Joachim Schulz (Klinik für Geriatrie am St. Marien-Hospital)

Förderer: UoC Forum

Universität zu Köln

Hintergrund und Ziele

Die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt ist in den letzten Jahrzehnten beträchtlich gestiegen und nimmt auch weiterhin massiv zu. Hiermit wächst auch die Gruppe der über 85-jährigen, hochaltrigen Menschen in Deutschland stetig. Bereits 2009 lebten hier etwa 1.5 Millionen Menschen über 85 Jahre, was einem Anteil von etwa 2% an der Gesamtbevölkerung entspricht.

Nach wissenschaftlichen Hochrechnungen ist für 2060 bei gleichbleibender Geburtenrate ein Anstieg auf 6 Millionen Menschen, also knapp 9 % zu erwarten. Auf lange Sicht ist es nunmehr eine der zentralen Herausforderungen für unsere Gesellschaft die notwendigen Bedingungen zu schaffen, um Lebensqualität und Wohlbefinden und damit ein gutes Altern bis in die letzte Lebensphase hinein zu sichern.

Ziel der Projektgruppe ist es langfristig eine theoretisch und methodisch einzigartige Studie über das hohe Alter in Nordrhein-Westfalen durchzuführen. Hierdurch soll das Wissen generiert werden, das für die Gestaltung guter Lebensbedingungen bis ins höchste Alter erforderlich ist. Durch die Verknüpfung deskriptiver, evaluativer und normativer Forschungsansätze soll ein möglichst umfassendes und differenziertes Bild der Situation hochaltriger Menschen in NRW gewonnen werden.

Aufbauend auf diesen umfassenden Erkenntnissen können gemeinsam mit Praxispartnern konkrete Lösungen entwickelt werden, um bspw. die medizinische und pflegerische Behandlung Hochaltriger zu verbessern, aber auch Impulse für die Entwicklung von Wohnumgebungen in verschiedenen städtischen und ländlichen Gegenden, die gute Lebensbedingungen sowie ein hohes subjektives Wohlbefinden bis in die letzte Phase des Lebens hinein sicherstellen können.

Im Rahmen des gegenwärtigen Projektes wird eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Diese dient der Klärung methodischer Voraussetzungen wie Ablauf und Umfang der Stichprobenentnahme, Rücklaufquoten, Auswahl und Anpassung der Skalen und Messinstrumente sowie der Vorbereitung der Hauptstudie.

Kontakt

Dr. Roman Kaspar

ceres – Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health
Universitätsstr. 91
50931 Köln

+49 (0)221 470-89121
nrw-80plus[at]uni-koeln.de